StV Lutz nimmt Bezug auf die politische Lage in den Kriegsgebieten in Syrien und Irak und den damit einhergehenden Verbrechen an den dort lebenden Menschen und dem Weltkulturerbe.

 

Er beantragt seitens der CDU-Fraktion die Verabschiedung folgender Solidaritätsbekundung und Resolution:

 

„Solidaritätsbekundung der Stadtverordnetenversammlung für unsere assyrisch-aramäischen Pohlheimer Mitbürger und eine Resolution gegen die barbarischen Verbrechen des IS an der Menschheit und dem Weltkulturerbe.

 

Die Terrororganisation islamischer Staat hat in den letzten Monaten unbeschreibliche Verbrechen gegen die Menschheit und gegen das Weltkulturerbe in Syrien und im Irak verübt. Hier sind besonders auch assyrische-aramäische Christinnen und Christen betroffen, durch z.B. Geiselnahme und Ermordung assyrischer-aramäischer Christen in der Provinz Hassaka oder die Zerstörung der altassyrischen Stadt Nimrud und Ninive (=Weltkulturerbe).

 

In unserer Stadt Pohlheim leben viele deutsche Mitbürger assyrisch-aramäischer Herkunft, die noch etliche Familienbande in Syrien und im Irak haben und direkt betroffen sind. Die Stadtverordnetenversammlung Pohlheim erklärt sich mit unseren assyrischen und aramäischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern solidarisch und bekundet Anteilnahme auch allen anderen Verfolgten des Islamischen Staates - Juden, Jesiden, Muslime und vielen anderen -. Ferner verurteilt die Stadtverordnetensammlung Pohlheim aufs Schärfste den unbeschreiblichen Terror, die unbeschreibliche Barbarei gegenüber der Menschheit und des Weltkulturerbes.“

 

Stellv. Stadtverordnetenvorsteher Alexander lässt über die Solidaritätserklärung und Resolution wie folgt abstimmen:

 

Abstimmungsergebnis:                Einstimmig beschlossen