Die Herren Christopher Lipp, Hans-Peter Stock, Achim Szauter und Ingo Jung vom Landkreis Gießen berichten über die allgemeine Flüchtlingssituation, die Zuweisung an Kommunen, die Errichtung von Gemeinschaftsunterkünften und über die Bauweise.

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bringt folgenden Antrag ein:

 

„Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen.

 

Der Magistrat wird gebeten, mit dem Landkreis Gießen alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen, dass so schnell wie möglich eine Flüchtlingsunterkunft in Pohlheim gebaut wird. Standort soll hierbei eines der Grundstücke MI 1 oder MI 2 vom Bebauungsplan Nr. 44 sein (Gelände unterhalb der Sporthalle der ARS bzw. angrenzend an Ärztezentrum der Neuen Mitte). Gebaut werden soll ein mehrstöckiges Gebäude, das als Anschlussnutzung sozialen Wohnungsbau/Seniorenwohnen/Azubi-Wohnheim ermöglicht. Dabei kann sich am Konzept von Allendorf/Lumda orientiert werden.

Der Überlassungsvertrag ist auf acht Jahre abzuschließen. Danach kann zwischen Stadt und Landkreis über die weitere Nutzung neu verhandelt werden.“

 

 

Die CDU-Fraktion schlägt folgende Standorte zur Prüfung vor:

- WA 3 Fläche im Baugebiet „Hausen-Ost Süd“ unmittelbar in der Verlängerung der Straße „Zur Lutherlinde“.

- Errichtung eines 2-geschossigen Gebäudes auf der Fläche des ursprünglichen neuen Kindergartens in der Kirchstraße im Stadtteil Watzenborn-Steinberg.

 

Der Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt ist der einhelligen Meinung, die Baumöglichkeiten der gemachten Vorschläge zu prüfen.