Vorsitzender Uwe Happel verweist auf die Beratung in der Sitzung am 12.07.2022, in der Einvernehmen bestanden hat, die Themen, für die ein dringender Handlungsbedarf für Pohlheim gesehen wird, zu benennen, dem Vorsitzenden mitzuteilen und dann erneut zu beraten. Direkte Vorschläge wurden dem Vorsitzenden nicht genannt, daher wird erneut über die Thematik beraten.

 

Nach eingehender Beratung und Erörterung werden die nachfolgenden Punkte als Handlungsbedarfe identifiziert:

 

  1. Anerkennung ausländischer Schul-/Berufsabschlüsse. Hier:

Unterstützung der betroffenen Personengruppen, z.B. durch Sprechstunden, evtl. Einbindung der ZAUG gGmbH zur Heranziehung von Expertenwissen mit Schwerpunkt Verweisberatung. Initiierung über Gemeinwesenarbeit.

 

  1. Kinderbetreuung. Hier: Stärkung U 3. Dabei ist enge Abstimmung mit der Verwaltung erforderlich, da die Thematik dort ebenfalls im Tagesgeschäft verfolgt wird.

 

  1. Teilhabe an sportlichen, kulturellen u.a. Angeboten durch Vergünstigungen für Armutsgefährdete ermöglichen. Wie können diskriminierungsfreie Strukturen dafür geschaffen werden? Die Leistungen des Bildungs- und Teilhabegesetzes sind in die Betrachtung einzubeziehen.

 

  1. Abruf von Fördermitteln

Hier soll geprüft werden, welche Fördermittel zur Verfügung stehen und ob ein Abruf nützlich ist

 

  1. Präventionskette. Hier geht es um ein Förderprogramm des Landes. Mittelfristig könnte ein Projekt angestoßen werden. Dafür wäre eine Koordinierungsstelle erforderlich. Stadtverordneter Prof. Huster erklärt sich bereit, hierfür eine Referentin anzufragen. In er Folge könnte dann eingeschätzt werden, inwieweit sich die Stadt Pohlheim dabei engagieren kann.

 

6.    Am Beispiel der Werkstattkirche Gießen wird exemplarisch die Methodik der Quartiersarbeit – hier: gesunde Mittagsverpflegung durch gemeinsames Kochen – geschildert. Unter Umständen könnte diese Form eines sozialen Projektes durch öffentliche Darstellung Interessewecken. Einvernehmen besteht, dass dies zunächst nur über den Weg der ehrenamtlichen Arbeit umzusetzen ist, solange dafür keine Mittel akquiriert werden können.

 

  1. Erforderlich wäre eine Bestandsaufnahme bestehender Projekte und Hilfsangebote.

 

Der Vorsitzende bittet die Ausschussmitglieder, weiterhin Pro-Aktiv mitzuarbeiten. Informationen über etwaige Förderprogramme/Fördermittel gerne auch den Ausschussmitgliedern mitteilen. Maßnahmen dann prüfen, ob eine Förderung in Fragen kommen könnte.

 

Die Thematik soll in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses erneut beraten werden.

 

Die anwesenden Mitglieder werden gebeten, auch in anderen Stadtteilen abzufragen, welche Leistungen hier bereits vorhanden sind (Bestandsaufnahme).